ALBERT LINDENTHALER
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Textskizzen

26/12/2015

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Eine Kunstkrankheit ?

Sofern ein außerordentliches Kunstwerk, vornehmlich eines der bildnerischen Art,
von einem aggressiven, kapitalistischen Schimmelpilz befallen wird, ist es kein                  außerordentliches Kunstwerk mehr, sondern vielmehr ein septisches, meist                                unheilbar krankes Spekulationsobjekt geworden.
Abstoßend - Nicht wahr ?
(Albert Lindenthaler 31.10.2019)


Nicht wahr ?

Wer nicht zeichnen kann, soll malen,
wer nicht malen kann, soll fotografieren,
wer das auch nicht kann,
der kann Künstler werden ...
und wer nicht Künstler wird soll singen:
Halleluja, Halleluja, ... Halleeeeluja. 
Naturgemäß - Nicht wahr !
​(Albert Lindenthaler, 26.09.2019)

 
Zeitzeichen - Erinnerung an Thomas Bernhard
                                                                                    

Und plötzlich in der Dämmerung - ganz unbewusst - in frischer freier Luft kam mir so vor,                     es war der 12. Feber damals - dass er selbst im knöcheltiefen Schnee noch, vor der Einfahrt,             mit einer "Silbergrauen Schaufel" wohlgemerkt, ganz sonderbare Spuren hinterlassen hatte.
In der Landschaft - Durch die Köpfe - Der Verleger - Die Tragödien !
Doch ehe ich mich vorsah - umsah, ein kalter Wind biss mir den Nacken, wie ich dachte.
Und dort bei Ohlsdorf ein Gelächter aus der Ferne - Ein Zufall ?                                                                    Nein, es musste grober Irrtum sein, dass gerade dieses "Liter Rare" mit all dem Frust                              des Universums, so früh zu einem Stern aus Eiskristall erstarrte und verschwand.
(Albert Lindenthaler 12.02.2016)

Gedanken über das Zeichnen, während des Zeichnens und ein wenig darüber hinaus ...

Zeichnen 
                                                                                                                                           


Zeichnen ist für mich immer eine Gratwanderung im Kopf.
Es ist etwas „Suchendes und sich Ereignendes“ zugleich.                                                                               Ein emotionales Tun - und Lassen (meistens) auf Papier.                                                                             Hineingehen in Landschaften -in Kopflandschaften - naturgemäß künstlich.                                             Mit allen Sinnen - das Gefühl  - sich selbst versuchen, verändern, auslöschen, erneuern.                       Die Konzentration, das  Beobachten, der Raum - das Absurde - die Ironie  - eine Form -                       vielleicht ein Weg, direkt vom Kopf in eine Gletscherspalte  - nicht wahr?                                                 Den Prozess, die Arbeit, das Ungewisse, die Zeit, das Autonome Eigene voranzutreiben,                         im Kunstwerk nachzuspüren, sich letzt - unendlich neu zu finden. 
                                                             
„Der  Versuch ist Alles“  – wie wunderbar -  angeblich Alberto Giacometti - 1965

 Ja - und Rainer Maria Rilke schrieb in seinen "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge:"                    Nein, es ist wirklich besser zu zeichnen, gleichviel was. Mit der Zeit stellt sich                                            die Ähnlichkeit schon ein. Und die Kunst, wenn man sie so allmählich hat, ist doch                                  etwas recht Beneidenswertes.

 And „Every day, I try to fly in Art“ of Drawing -  Albert Lindenthaler - 2011
 

Komm mit, wir zeichnen und verzeichnen eine Landschaft

Komm mit, wir zeichnen und verzeichnen uns!  Wir zeichnen und wir bauen uns ein großes buntes Haus noch schnell, ein Pferd vielleicht, in einer krummen Landschaft.  Ein toter Hund, der Wind ist steif, der grüne Kopf im Schnee, er schweigt. Ein irrer - kranker Mensch, ein hoher Berg, ein flacher Weg auf Zeit. Das Fundament der alten Götterväter, Tempelritter, Autoren wie auch Kuratoren, Künstler und Geschäftemacher. Fußballspieler, Abgastrickser, vergessliche National -Bankpräsidenten, Aufsichtsräte und Konsorten, Nestbeschmutzer, Spielverderber, Dumme Steuerzahler und ...(na eh schon wissen)„Die Politiker“, verlogen wie schon immer.  Selbst der letzte Totengräber streikt! Nein, wir zeichnen nur ein Bild, nicht mehr, ein Image wie man heute sagt,     
wir lassen  uns die gute Laune nicht verderben, niemals nicht  verderben. Wie schön und bunt sie scheint, die weite Welt, die grüne Landschaft, unsere Heimat.  Hypen – Alpen – Cadillac!
Die Gewächse wachsen - wuchern weiter, immer weiter hoch hinauf die grünen Hügel – blauen Berge – roten Gletscher  und  flugs hinab in graue - schwarze Täler, seriös gemalt - versiegelt, blank herausgeputzt , gespiegelt und solide eingerahmt. Pardon, es scheint da noch einwenig Rosarot herein. Ein „Mini Macho Picchu Hauch“, ein Anflug ohne Weiteres. Der Wein ist wieder gut, die Pisten hart und schnell,was willst du mehr, der Fußball rollt in Richtung EURO - 2016. Wir sind wieder „Rot Weiß  Rot“,
Grüß Gott - Grüß Gott, wir lieben unsere Lipizzaner, unsere Heimat sehr, vergessen -  verleugnen und verschrotten ihn, den „Hypen -Alpen- Cadillac“. Es hilft  ja nichts  -
Nicht wahr - Nicht mehr!                                                                                                                                     Komm mit, wir zeichnen trotzdem weiter, kratzen und verzeichnen uns, hinein in einen neuen Kosmos, vielleicht gemeinsam, mit einem „klugen Kohlenkopf“, der weiter denkt,
ein strahlend Universum.                       
 
Health Drawing

A drawing a day, takes me aches and pains away !
 
 
Beiläufig Zeichnen

Wenn es läuft, dann läuft es, (eh schon wissen) auch beim Zeichnen - nicht wahr?                                 Wenn der Hase läuft, dann geht er - nein dann steht er, weder noch und Gott sei Dank,                         dann schläft er regelrecht -  wie reziprok auch immer - die Erde lebt und bebt, wir zeichnen einfach weiter, ganz einfach, nebenbei und überhaupt, Ja und nein, denn an und für sich läuft ja alles rund um uns herum und wie gehabt, es dunkelt nur ein wenig lauter. Ein verlorenes - altes Video zeigt es,
die Seele brennt, sie baumelt, wir zeichnen und verzeichnen uns noch weiter, solange unser Hase läuft und dieser brennt und rennt und rennt für immer.  
 
Ausgezeichnet

Man hätte es auch anders zeichnen können,
man hätte es auch lassen können,                                                                                                                      es hätte auch ganz anders laufen können,                                                                        
wenn es läuft, dann läuft es - eben - nicht wahr ?                                                                                           www . Massenkarambolage! 

„Etwas poetisch-philosophisch gezeichnet“

So ich denke, zeichne ich, so ich zeichne fühle ich, so ich fühle hinterlasse ich. Unsichtbar wie sichtbar, Spuren und Signale, aus Hirn mit Hand und Zufall auf Papier. Das letztendlich Eigene,             seltsam  Bleibende, aus dem Kopf des kalten Kosmos herausgezogene „ Etwas“, isoliert und vorgestellt in einer feinen, oft surrealen Einheit. Ich denke, wie ich dachte, ich streiche und ich lasse nur das kleine Nichts heraus. Nicht mehr und auch nicht weniger, ich zeichne einfach in mir weiter, unsichtbar wie deutlich sichtbar, doch die Ungewissheit bleibt und lebt als „Etwas Neues“ weiter. Nein – und doch, das „Ausgezeichnete “ fließt doch immer weiter - naturgemäß – den Fluss hinab, den Berg hinauf, wie etwas „Ganz Besonderes Eiliges“. Als Metapher, wie man so sagt,                           doch streng getarnt und weit voraus, hinweg über alle Länder, Städte, Dörfer.                                         Die Signale - Spuren, pfeifen, laufen, fließen schneller wie gedacht, so einfach über uns hinweg           und weiter noch hinaus, ich bin mir sicher, ganz unausweichlich fern.
 
Nicht zuletzt aber, liegt mir auch daran, der global - digitalen Überschwemmung sämtlicher Lebensbereiche wie auch in der Kunst, ein „Paar Emotionale Striche“ dagegen zusetzen.
 
 
Nicht was gewesen ist, interessiert mich dabei besonders, eher schon was mich gerade tangiert       oder sonst irgendwie seltsam anstreift. Vielmehr ist es das, was und wie etwas sein könnte,                 und in der Zukunft gewesen sein wird.                                                                                                                     
Im Übrigen, fühle ich mich dabei wie eine Art „Futuristischer  Archäologe“ … nicht wahr ?
 
Albert Lindenthaler
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