Eine Kunstkrankheit ? Sofern ein außerordentliches Kunstwerk, vornehmlich eines der bildnerischen Art, von einem aggressiven, kapitalistischen Schimmelpilz befallen wird, ist es kein außerordentliches Kunstwerk mehr, sondern vielmehr ein septisches, meist unheilbar krankes Spekulationsobjekt geworden. Abstoßend - Nicht wahr ? (Albert Lindenthaler 31.10.2019) Nicht wahr ? Wer nicht zeichnen kann, soll malen, wer nicht malen kann, soll fotografieren, wer das auch nicht kann, der kann Künstler werden ... und wer nicht Künstler wird soll singen: Halleluja, Halleluja, ... Halleeeeluja. Naturgemäß - Nicht wahr ! (Albert Lindenthaler, 26.09.2019) Zeitzeichen - Erinnerung an Thomas Bernhard Und plötzlich in der Dämmerung - ganz unbewusst - in frischer freier Luft kam mir so vor, es war der 12. Feber damals - dass er selbst im knöcheltiefen Schnee noch, vor der Einfahrt, mit einer "Silbergrauen Schaufel" wohlgemerkt, ganz sonderbare Spuren hinterlassen hatte. In der Landschaft - Durch die Köpfe - Der Verleger - Die Tragödien ! Doch ehe ich mich vorsah - umsah, ein kalter Wind biss mir den Nacken, wie ich dachte. Und dort bei Ohlsdorf ein Gelächter aus der Ferne - Ein Zufall ? Nein, es musste grober Irrtum sein, dass gerade dieses "Liter Rare" mit all dem Frust des Universums, so früh zu einem Stern aus Eiskristall erstarrte und verschwand. (Albert Lindenthaler 12.02.2016) Gedanken über das Zeichnen, während des Zeichnens und ein wenig darüber hinaus ...
Zeichnen Zeichnen ist für mich immer eine Gratwanderung im Kopf. Es ist etwas „Suchendes und sich Ereignendes“ zugleich. Ein emotionales Tun - und Lassen (meistens) auf Papier. Hineingehen in Landschaften -in Kopflandschaften - naturgemäß künstlich. Mit allen Sinnen - das Gefühl - sich selbst versuchen, verändern, auslöschen, erneuern. Die Konzentration, das Beobachten, der Raum - das Absurde - die Ironie - eine Form - vielleicht ein Weg, direkt vom Kopf in eine Gletscherspalte - nicht wahr? Den Prozess, die Arbeit, das Ungewisse, die Zeit, das Autonome Eigene voranzutreiben, im Kunstwerk nachzuspüren, sich letzt - unendlich neu zu finden. „Der Versuch ist Alles“ – wie wunderbar - angeblich Alberto Giacometti - 1965 Ja - und Rainer Maria Rilke schrieb in seinen "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge:" Nein, es ist wirklich besser zu zeichnen, gleichviel was. Mit der Zeit stellt sich die Ähnlichkeit schon ein. Und die Kunst, wenn man sie so allmählich hat, ist doch etwas recht Beneidenswertes. And „Every day, I try to fly in Art“ of Drawing - Albert Lindenthaler - 2011 Komm mit, wir zeichnen und verzeichnen eine Landschaft Komm mit, wir zeichnen und verzeichnen uns! Wir zeichnen und wir bauen uns ein großes buntes Haus noch schnell, ein Pferd vielleicht, in einer krummen Landschaft. Ein toter Hund, der Wind ist steif, der grüne Kopf im Schnee, er schweigt. Ein irrer - kranker Mensch, ein hoher Berg, ein flacher Weg auf Zeit. Das Fundament der alten Götterväter, Tempelritter, Autoren wie auch Kuratoren, Künstler und Geschäftemacher. Fußballspieler, Abgastrickser, vergessliche National -Bankpräsidenten, Aufsichtsräte und Konsorten, Nestbeschmutzer, Spielverderber, Dumme Steuerzahler und ...(na eh schon wissen)„Die Politiker“, verlogen wie schon immer. Selbst der letzte Totengräber streikt! Nein, wir zeichnen nur ein Bild, nicht mehr, ein Image wie man heute sagt, wir lassen uns die gute Laune nicht verderben, niemals nicht verderben. Wie schön und bunt sie scheint, die weite Welt, die grüne Landschaft, unsere Heimat. Hypen – Alpen – Cadillac! Die Gewächse wachsen - wuchern weiter, immer weiter hoch hinauf die grünen Hügel – blauen Berge – roten Gletscher und flugs hinab in graue - schwarze Täler, seriös gemalt - versiegelt, blank herausgeputzt , gespiegelt und solide eingerahmt. Pardon, es scheint da noch einwenig Rosarot herein. Ein „Mini Macho Picchu Hauch“, ein Anflug ohne Weiteres. Der Wein ist wieder gut, die Pisten hart und schnell,was willst du mehr, der Fußball rollt in Richtung EURO - 2016. Wir sind wieder „Rot Weiß Rot“, Grüß Gott - Grüß Gott, wir lieben unsere Lipizzaner, unsere Heimat sehr, vergessen - verleugnen und verschrotten ihn, den „Hypen -Alpen- Cadillac“. Es hilft ja nichts - Nicht wahr - Nicht mehr! Komm mit, wir zeichnen trotzdem weiter, kratzen und verzeichnen uns, hinein in einen neuen Kosmos, vielleicht gemeinsam, mit einem „klugen Kohlenkopf“, der weiter denkt, ein strahlend Universum. Health Drawing A drawing a day, takes me aches and pains away ! Beiläufig Zeichnen Wenn es läuft, dann läuft es, (eh schon wissen) auch beim Zeichnen - nicht wahr? Wenn der Hase läuft, dann geht er - nein dann steht er, weder noch und Gott sei Dank, dann schläft er regelrecht - wie reziprok auch immer - die Erde lebt und bebt, wir zeichnen einfach weiter, ganz einfach, nebenbei und überhaupt, Ja und nein, denn an und für sich läuft ja alles rund um uns herum und wie gehabt, es dunkelt nur ein wenig lauter. Ein verlorenes - altes Video zeigt es, die Seele brennt, sie baumelt, wir zeichnen und verzeichnen uns noch weiter, solange unser Hase läuft und dieser brennt und rennt und rennt für immer. Ausgezeichnet Man hätte es auch anders zeichnen können, man hätte es auch lassen können, es hätte auch ganz anders laufen können, wenn es läuft, dann läuft es - eben - nicht wahr ? www . Massenkarambolage! „Etwas poetisch-philosophisch gezeichnet“ So ich denke, zeichne ich, so ich zeichne fühle ich, so ich fühle hinterlasse ich. Unsichtbar wie sichtbar, Spuren und Signale, aus Hirn mit Hand und Zufall auf Papier. Das letztendlich Eigene, seltsam Bleibende, aus dem Kopf des kalten Kosmos herausgezogene „ Etwas“, isoliert und vorgestellt in einer feinen, oft surrealen Einheit. Ich denke, wie ich dachte, ich streiche und ich lasse nur das kleine Nichts heraus. Nicht mehr und auch nicht weniger, ich zeichne einfach in mir weiter, unsichtbar wie deutlich sichtbar, doch die Ungewissheit bleibt und lebt als „Etwas Neues“ weiter. Nein – und doch, das „Ausgezeichnete “ fließt doch immer weiter - naturgemäß – den Fluss hinab, den Berg hinauf, wie etwas „Ganz Besonderes Eiliges“. Als Metapher, wie man so sagt, doch streng getarnt und weit voraus, hinweg über alle Länder, Städte, Dörfer. Die Signale - Spuren, pfeifen, laufen, fließen schneller wie gedacht, so einfach über uns hinweg und weiter noch hinaus, ich bin mir sicher, ganz unausweichlich fern. Nicht zuletzt aber, liegt mir auch daran, der global - digitalen Überschwemmung sämtlicher Lebensbereiche wie auch in der Kunst, ein „Paar Emotionale Striche“ dagegen zusetzen. Nicht was gewesen ist, interessiert mich dabei besonders, eher schon was mich gerade tangiert oder sonst irgendwie seltsam anstreift. Vielmehr ist es das, was und wie etwas sein könnte, und in der Zukunft gewesen sein wird. Im Übrigen, fühle ich mich dabei wie eine Art „Futuristischer Archäologe“ … nicht wahr ? Albert Lindenthaler Text zur Ausstellung: „The landscapes are in ourselves“- New drawings -
One Artist Room - Art bv Berchtoldvilla - Jan. 2013 Gedanken zum Hintergrund: Albert Lindenthaler umkreist in seinem künstlerischen Schaffen fundamentale - wie globale Themenfelder unserer Existenz und erlaubt sich mit künstlerischen Mitteln und tiefgreifender Vorstellungskraft „ hineinzuschneiden in das Ganze“, möglichst tief und heftig, mit der Absicht, gewisse „Teile - Bruchstücke - Szenarien - Artefakte etc.“ herauszuschneiden, herauszuschälen, aus dem „Inneren des Ganzen“, also bis zu einem gewissen Maße „Unsichtbares sichtbar zu machen“, aus einer mehr und mehr- oder mehr oder weniger - undurchschaubar und komplexer werdenden, vernetzten Wirklichkeit. Themen zu: Mensch, Natur, Architektur, Philosophie, Mythologie, - um nur einige zu nennen- eingebettet in meist emotionale Spannungsfelder zwischen Macht und Ohnmacht, Schein und Wirklichkeit, Materialismus und Geist , sind Fundamente, wie auch unerschöpfliches Reservoir seiner - meiner - bildnerischen Erkundungen. Ausgehend von der Vorstellung, dass letztlich „Alles irgendwie zusammenhängt“ und sich mehr oder weniger wechselseitig beeinflusst, sucht, entwickelt und findet Albert Lindenthaler „seine Landschaften“ und meint damit keine Natur- Landschaften, sondern vielmehr "vorstellbare - wie unvorstellbare Hintergrundlandschaften", also quasi unsichtbare Landschaften (Kopflandschaften). Auf diesen „künstlichen Gratwanderungen“ hinterlässt er seine ganz besonderen - eigenartigen Spuren in Form von Arbeiten, die sich oftmals wie seltsame Mischungen aus Realität und Fiktion im Lichte einer neuen, auch surrealen Wirklichkeit widerspiegeln. Die hemmungslos vorangetriebene und kurzfristige Ausbeutung sämtlicher Ressourcen „Unseres einzigartigen Planeten“, wie auch die Zerstörung seiner Oberfläche und des angrenzenden Weltraumes, verknüpft mit einer rapide voranschreitenden Erderwärmung, erscheint ihm derzeit als künstlerisches Bearbeitungsfeld geradezu unverzichtbar und ist somit – in mehrdeutigem Sinne - ganz aktuell, "auf „Klimawandel" eingestellt. Albert Lindenthaler`s Schwerpunktmedium, (wie er selbst von sich behauptet) ist die Zeichnung. Sein virtuoser Umgang mit Kohle, Graphit und Bleistift ist gerade hier in dieser Ausstellung authentisch und augenscheinlich nachvollziehbar. In nicht wenigen seiner Arbeiten, ist neben dem "kraftvoll - emotionalen Strich" eine ebenso weichere - zeichnerische- Qualität – hier nur im Graustufenbereich - mit Überschneidungen ins Malerische erkennbar. Nicht zuletzt, läge ihm auch daran (wie er öfters sagt), einer offenkundig digitalen Überschwemmung sämtlicher Lebensbereiche, (auch in der Kunst) ein paar „Emotionale Striche“ dagegenzusetzen. Sein Hang zu räumlich - installativen Gestaltungsprozessen ist ebenso ein besonderes Merkmal seiner künstlerischen Denk-und Handlungsweisen. Die hier, ausschließlich in schwarz - weiß gehaltenen, expressiven, wie dynamischen Arbeiten, vermitteln insgesamt, doch eine nachdenkliche Atmosphäre. Eine künstliche Wirklichkeit in der Gegenwart, die seltsame Schatten, in eine vielleicht schon nahe - unbekannte Zukunft wirft. Um dem, zuweilen ständig durchbrechendem Nachdenkprozess ( der mich dann in der fortwährend
gedachten Umsetzung erheblich einschränkt – reduziert ) über die allfällige Sinnhaftigkeit von Vorstellung - Deutung - und Weiterentwicklung , ( in Form skizzenhaft - entwurfsmäßiger Vordenkprozesse innerhalb eines ,wie man spürt , vermehrten – und vertieften inneren Gestaltungsauftrages ) meiner ( und allgemeiner) Fragen zu (auch fliegenden) Fleischskulpturen , insoferne Einhalt zu gebieten , als er meinem grundsätzlichen Entschluß nach offener Bearbeitung – resp. bildnerisch skizzierter Aufarbeitung von Gedanken, nur in jenem Ausmaße entgegenwirkt, als er den „Gegenwärtigen Fluss“ einer bikonformen Weiterentwicklung weder beeinträchtigt , noch hemmt, habe ich mich schlußendlich doch der Herausforderung gestellt , das „Irgendwie Fleischliche – Wuchernde“, dieses , mehr oder weniger „ An - resp. Un-Fassbare“ nicht ausschließlich zu denken , sondern , in ( wenigstens meinen künstlerischen Absichten Gleichgewicht gebendem Maße) bildnerischer Art , gefügig - verfügbar - begreifbar , ja möglichst in einer „ Art visuellen Griffbereitschaft“ zu skizzieren (formulieren). Naturgemäß werden derartige „ (Vor ) Formulierungen und (An) Deutungsversuche“, einer (schon wieder), aus alle Fugen geratenen , (scham - und hemmungslosen , physisch – materialistisch ) kollektivierten Medien – und Konsumgesellschaft , in Form von optischen Reizmetaphern (Giftködern) äußerlich wirkungslos bleiben, sodass Letztenendes , der (künstlerische) „Herausriß“ von sogen. „Filetstücken , Paßstücken etc.“ , auschließlich von mir , und in mir selbst , seine Berechtigung erfährt , und „glücklicherweise“, doch „Alles“, ( wie gesagt - werden wird ) , nur eine Formulierung und Andeutung selbstbezüglicher Befindlichkeiten thematisiert und reflektiert. Für den Künstler , (zurückgeworfen auf sich selbst) eine (mitunter) durchaus dankbare Konstellation , auf der Suche nach Erkenntnis und Klarheit in einer, mehr und mehr und mehr und mehr... und frostiger werdenden „Landschaft“. Die Zeit frisst alle ihre Opfer und Täter , wie wir wissen ... In diesem Sinne „Gesegnetes Fressen und Gefressen werden“ (Albert Lindenthaler, im April 2003 - teilweise korr. im Febr.2005 ) Vermerk: Gegenständliche „Notizen – Notnotizen“ verstehe ich ( und wahrscheinlich auch Sie ) keinesfalls als ausgefeilte fertige Texte ! Es handelt sich ganz bewußt und ausschließlich um spontane - unfertige Textskizzen und Notizen welche analog von zeichnerischen Skizzen auch nicht weiter perfektioniert werden sollen. A.L. Vielleicht Künstlerisches Schaffen als Befriedigung urgenetischen Jagdtriebes,
als eine Art „Jäger – und Sammler“, im globalen (totalitären) Umfeld des gegenwärtigen Hypermaterialismus ? Geistig - künstlerische Ersatzhandlung für biologisch - genetische Prädisposition? Überlebenskünstlerisches „Fressen - und Gefressen werden“ im Kontext der Zeit ? „Alles hat seinen Ort - und seine Zeit , mehr nicht - Der Versuch ist alles , wie wunderbar" ( angeblich Alberto Giacometti 1965 ) „Es war nur wegen der Farbe des Frisch -Fleisches " ( vermutlich Francis Bacon ) , früher oder später ) „Wenn wir gehen , gehen wir konsequent in die entgegengesetzte Richtung … ( Th. Bernhard ebenso „ nimmt die Kälte mit der Klarheit zu“... naturgemäß , wie wir wissen ... etc. etc. Hier und heute , Wahrheiten oder Schimären , Fiktionen – Lektionen , Positionen nehmen – einnehmen – verändern... usf. Und meine "Nehmung -Wahrnehmung - Wahrunternehmung" - Zustände umständehalber abgestoßen - wieder angestossen - angewidert - wieder abstossende Visionen haben , dürfen, müssen, denken , irren , ... Störung – Verstörung - Aus - und Ein - und Schein - und Bare(s) ... Verlogenheiten , Un – und Wirklichkeiten - Fragen – Nachfragen ... lassen ? Antworten verwerfen - denken – niemals lassen , nachdenken - notieren – skizzieren- filetieren. Bildnerische Skizzen , Spuren und Zeichen , Schleifspuren und Zeitzeichen , Dokumente und Zeugnisse einer seltsamen Zeitspange ... etc. , was soll das Alles , was kann es ? wem nützt es ? Auf jedem Fall: Er versucht es , und er tut es , und ... a; Es gibt ihn (noch) : „Den Jäger A.Lindenthaler“, auf der Jagd nach „Trophäen , Stillleben , ( Filetstücke, Bruchstücke , Gegenstücke , Passstücke , Beweisstücke etc. ( neo - barocke Auswürfe - und Verwerfungen etc.) b; Es gibt sie ( schon) : „Die Sammlung Lindenthaler“ (Zeichnungen, Malereien, Objekte, Fotografien...) Woher kommt es ? Eine mehr oder weniger ausgeprägte, genetische Prädisposition „meines Jagdtriebes“ , wäre insofern nachvollziehbar, als mein Großvater mütterlicherseits, angeblich in den "Zehner – und Zwanzigerjahren" des vorigen Jahrhunderts , der unerlaubten Wilderei nachgegangen sein soll. Gamsbärte, Trophäen, Tierskelette etc. aus dieser Zeit waren bekannt. Mit zunehmendem Alter verkümmerten diese naturgemäßen Eigenschaften und Fähigkeiten rasch, da die Konzentration mehr oder weniger unfreiwillig , auf andere (sachorientierte - materialistische ) Ziele gerichtet war bzw. wurde. c ; Vom „Saulus zum Paulus“ resp. vom „Dilettanten zum ernsthaften Künstler“. Dem frühen ,engen Naturbezug weitgehend entrückt , entstand allmählich (gegen Ende der 80- iger Jahre) ein innerer Druck , nach intensiver Beobachtung , Wahrnehmung und Selbstreflektion. Durch verstärktes Interesse an Kunst im Allgemeinen , sowie der Zeitgenössischen Bildenden Kunst im Besonderen, und in der Folge mit dem Entschluss nach eigener künstlerischer Tätigkeit , bildete sich in einem längeren Prozeß des Experimentierens und Suchens in den 90- iger Jahren , ein Trieb (Antrieb , Jagdtrieb etc.) heraus , welcher eben als Ursache für das Entstehen und Entwickeln einer Spur ,( meiner künstlerischen Schleifspur ) gesehen werden kann. Das weite Feld der Bio-und Gentechnologie, mit den Möglichkeiten und Folgen des Klonens , Manipulierens und individuellen Gestaltens von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Zellmaterialien , Organen, Körperteilen usw., liegt ja „auf der Straße“ , und zwingt mich unweigerlich wie nachhaltig zu einer künstlerischen und naturgemäß unwissenschaftlichen Auseinandersetzung ( Wilderei ) auf diesem hochaktuellen Thema der Zeit. Als Autodidakt und unverbildet in diesem Genre, kommt mir „ Das Alles“ gerade recht , ... zur rechten Zeit , denn ich bin (es) ... wenn ich zeichne , bzw. wenn ich zeichne bin ich ... (nicht von Descartes) ... somit und überhaupt , bin ich also (gerade) dabei , mein „ Revier “ abzustecken und auszubauen. Insgesamt , verspüre ich meine Arbeiten als (eine - meine Art ) „ von Physischem - und Psychischem Widerstandsmaterial “- als Artefakte der Selbstbehauptung gegenüber einer "Aussenwelt" ... gewissermaßen - ebenso als „Beweisstücke, Bruchstücke, Gegenstücke, Passstücke"... im Kontext der Zeit“, sowie als künstlerische Metapher für den bisweilen neobarocke - und mitunter absurde „Formen“ annehmenden Hypermaterialismus, im „Konzerntanten Globalisierungswahn“ ... ... www. wurst - waren - werden ... global - racing - virus - scan ... www. wurst – waren – werden ... Kunst ...
als geistiges (Über) Lebensmittel ist zuständig bedingt sich selbst Identität prallt auf Zeitgeist formt und deformiert subjektiv irritiert Klarheit Wissen fällt Wahrheit durchdringt Prozesse und steht prostituiert sich autonom schlägt Wunden , heilt macht betroffen und ist ... Albert Lindenthaler |
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Oktober 2019
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